
Die Suderliesl – Mit’m Sudern groß word’n, mit’m Schmäh geboren
Die Suderliesl ist keine erfundene Kunstfigur – sie ist eine Institution. Eine Mischung aus deiner Oma, deiner kritischsten Nachbarin und der einzigen Person im Ort, der selbst der Pfarrer net widerspricht. Sie wurde nicht gemacht – sie wurde geboren. Und zwar mit dem Sudern im Blut.
Schon als Baby war sie skeptisch. Der Schnuller: z’weich. Die Windeln: z’kratzig. Die Milch: zu warm. Und seither hat sich nicht viel geändert – außer, dass sie heute halt auch über den Thermomix, den smarten Kühlschrank und die Fertigsuppen sudert. Und das mit einer Treffsicherheit, bei der selbst ein Laserschneider erröten würd.
Gelernt is gelernt – von Generation zu Generation
Die Liesl hat Kochen, Waschen, Einrexen und das richtige Maß an Grant von ihrer Großmutter gelernt – einer, die den Sauerkrauttopf mit mehr Liebe gepflegt hat als andere ihren Ehemann. Diese wiederum hat’s von ihrer Großmutter – und so geht das Suderliesl-Wissen zurück bis in eine Zeit, als man zum Waschen noch zum Bach musste, und das Essen entweder gut war – oder im Topf blieb.
Die Liesl weiß, wie man einen Braten macht, der am Sonntag die ganze Familie zusammenbringt. Und sie weiß auch, wie man mit einem Seitenblick das halbe Dorf zum Schweigen bringt, wenn’s wieder amal zu blöd daherredt.
Modern? Ja. Aber ned blind.
Trotz ihrer Wurzeln im Altbewährten ist die Suderliesl neugierig auf Neues.
Sie hat ein Smartphone – weil der Enkerl drauf besteht,
sie hat Internet – weil’s ohne heut nimma geht,
und sie hat sich sogar den Thermomix ausprobiert – aber der hat’s net bis zum Feiertag überlebt.
Sie ist nicht gegen Fortschritt – nur gegen sinnlosen. Sie stellt sich nicht quer – sie fragt nur: „Wozu?“
Im Garten wie in der Welt: alles im Griff
Ob im Garten, wo sie noch weiß, wie man Paradeiser selbst zieht, ohne Gentechnik und Düngerwahnsinn –
oder im Haushalt, wo das Fensterputzen noch ein echter Kraftakt ist und kein Knopfdruck –
die Liesl kennt die Tricks, die kein Influencer erzählt, aber die funktionieren.
Gefürchtet – und doch geliebt
Ihre Zunge ist scharf wie das frisch geschärfte Brotmesser.
Ihr Herz aber butterweich wie das Striezel in der Sonntagssupp’n.
Die Liesl ist eine, die dich zusammenfaltet, wenn du’s brauchst – und trotzdem da ist, wenn du am Boden liegst.
Sie lobt selten – aber wenn, dann meinst, du hast einen Orden kriegt.
Und selbst wer sich vor ihr fürchtet, holt sich am Ende doch ihren Rat.
Die Wahrheit – mit einem Lächeln serviert
Die Suderliesl sagt, was sie sich denkt – ohne Filter, ohne Verpackung.
Aber immer mit Schmäh,
immer mit Herz,
und meistens so,
dass man trotz allem lachen muss.
Weil’s eine wie sie net mehr oft gibt. Und weil man sie trotzdem oder grad deswegen einfach mögen muss.
Wenn du willst, kann ich daraus auch eine gekürzte Version für ein „Über uns“ oder eine Startseiten-Bio schreiben – oder den Text in steirischem Dialekt umformulieren. Magst du?